ISEE-3 Reboot – have you tried turning it off and on again?

Missions-Patch des ISEE-3 Reboot ProjektsIseee… Was? Na der „International Sun Earth Explorer“ Nummer 3, kurz ISEE-3. Das ist eine 480 kg schwere Raumsonde, welche am 12. August 1978 gestartet wurde. Sie hat als erstes von Menschen gestartetes Objekt den L1 zwischen Sonne und Erde erreicht und von dort aus das Magnetfeld der Sonne vermessen. Anfang der 1980er Jahre wurde die Sonde zum „International Cometary Explorer“ (ICE) umfunktioniert und flog mithilfe von komplizierten Swing-By-Manövern um Erde und Mond zuerst am Kometen Giacobini-Zinner und 1986 am Halleyschen Kometen vorbei.

ICE war für den Vorbeiflog an den Kometen auf eine Bahn gelenkt worden, die sie weit weg von der Erde führte, sie jedoch 2014 wieder in die Nähe der Erde führen würde. 1997 gab NASA die Sonde offiziell auf, die zur Kommunikation mit dem Gerät notwendige Sendetechnik wurde verschrottet. Danach wurde es um die Sonde für viele Jahre ruhig.

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Julian Assange und der Infokrieg um Wikileaks

Julian Assange auf dem Cover des Time Magazins vom 13. Dezember 2010Mein Statement zum aktuell brandheissen Thema Julian Assange und Wikileaks: Als Pirat unterstütze ich die Transparenz des Staatswesens und genau da hat die Plattform Wikileaks in den vergangenen Monaten angesetzt. Natürlich bin ich trotzdem für den Schutz der Privatsphäre von Bürgern und daher ist es auch komplett in Ordnung, dass Wikileaks versucht seine Informanten zu schützen. Diese Sichtweise erklärt sich durch das Ungleichgewicht der Macht zwischen Staat und Bürger. Genauso wie es beispielsweise schon lange bei der Polizei praktiziert wird, Korruptions- und Machtmissbrauchs-Vorwürfe zu untersuchen, müssen Bürger ebenfalls die Möglichkeit haben die in ihrem Namen agierenden Politiker und Organisationen zu kontrollieren. Umgekehrt muss die Privatsphäre von nicht besonders im Staatswesen involvierten Bürgern geschützt werden. Es bedarf schlicht gleich langer Spiesse. Daraus folgt für uns Piraten: Transparenter Staat und Schutz der Privatsphäre der Bürger.

Julian Assange werden sexuelle Vergehen gegen zwei Schwedinnen vorgeworfen. Es gerüchtet im Internet (Telepolis hat eine gute Zusammenfassung), dass es dabei um einvernehmlichen Sex und ein „geplatztes“ Kondom gehe und dass die beiden Frauen sich erst bei der Polizei gemeldet hätten, nachdem Sie voneinander erfahren haben. Es scheint jedoch ziemlich sicher zu sein, dass es hierbei nicht um Vergewaltigung im Sinne von unter Gewalt erzwungenem Sex geht. Ohne die beteiligten Personen zu kennen, darf man sich hier meiner Meinung nach kein moralisches Urteil über eine der beteiligten Parteien erlauben.

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Piraten kapern Winterthurer Grossen Gemeinderat!

Wir haben es tatsächlich geschafft und für einen  Sitz im Grossen Gemeinderat von Winterthur gewählt. Vielen Dank an alle die uns gewählt haben und die uns bei unseren Aktionen unterstützt haben.

Es ist sehr befriedigend, dass wir für unseren Einsatz mit einem Sitz belohnt wurden. Marc Wäckerlin, welcher unser Spitzenkandidat war und nun auch tatsächlich von uns vier Kandidaten mit deutlichem Abstand gewählt wurde, möchte ich ganz herzlich gratulieren und wünsche ihm nun viel Erfolg dabei unsere Anliegen im Gemeinderat zu vertreten.