Die Sicht eines Konsumenten

GamesammlungFrüher, da war die Welt noch in Ordnung. Bis Mitte der 1990er Jahre war es üblich, unter Freunden und Bekannten Kassetten und Disketten mit Musik, Filmen und Games zu tauschen. Zuhause wurden diese dann kopiert oder zu Mixtapes mit den „besten“ Songs zusammengeschnitten. Ende der 90er kam dann die Ablösung in Form des CD-Brenners. Damit konnte man ganze Musik- und Spielesammlungen auf eine Scheibe packen und mit Kollegen teilen.

Dann wurde das Internet für den Privatgebrauch erschwinglich. Dadurch wurde das Tauschen von Daten aller Art noch einfacher, sogar mit Personen die man gar nicht persönlich kannte. Weiterlesen

Sins of a Copyright Empire

Besitz-Beweisfoto von Sins of a Solar EmpireDass der Kampf gegen Filesharing-Plattformen nur reine Symptombekämpfung ist, darauf weisen immer mehr Faktoren hin. Da sind zum einen immer mehr Studien (siehe Linkliste am Ende dieses Beitrags), die belegen, dass Filesharer nicht „der Feind“, sondern die besten Kunden der Medienindustrie sind. Und dann gibt es negative persönliche Erlebnisse von ausgebeuteten Künstlern ;-), ehemaligen Angestellten („Going to sue customers for file sharing is like trying to sell soap by throwing dirt on your customers.“) und zahlenden Kunden. Zu den letzteren zähle ich mich selber.

Jetzt mal ganz abgesehen, vom mittlerweile alltäglichen Terror: Den Zwangs-Anti-Piraterie-Trailern vor DVDs, dem Disk-Im-Laufwerk-Kopierschutzzwang, den wegen nicht aktualisierten Kopierschutz-Treibern (?!) auf aktuellen Betriebssystemen ohne Crack nicht mehr lauffähigen Games und den mühsam abzutippenden Seriennummern. Daran hat man sich ja leider schon fast gewöhnt. Aber dann gibt es da noch die eher bizarren Fälle…

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Kandidatur für Nationalratskandidatur

Nein, der Titel ist nicht doppelt gemoppelt. An der letzten Piratenversammlung (PV), dem Piraten-Äquivalent einer Voll- oder Generalversammlung, der Kantonalen Sektion Zürich wurde ein Anforderungskatalog an Kandidierende für die National- und Ständeratswahlen beschlossen. Diesen sollen Kandidaten ausfüllen, damit diese von den Parteimitgliedern, ohne böse Überraschungen befürchten zu müssen, als Kandidaten bestätigt werden können. Ausserdem sollte sich so auch eine sinnvolle Listenordnung aufstellen lassen. Theoretisch sind zwar alle Listenplätze gleich viel wert, praktisch werden Kandidaten auf den vorderen Plätzen in der Regel mehr Stimmen erhalten und auch in den Medien präsenter sein.

Auf jeden Fall habe ich nun diesen Fragebogen auch ausgefüllt und Kandidiere somit Parteiintern um einen Platz auf der Zürcher Nationalratswahlliste. Nachfolgend ein Auszug daraus.

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