Sind Prothesenträger bevorteilt?

Sport-ProtheseÜber einen Artikel im Tagesanzeiger wurde ich an ein Thema erinnert, welches mich seit längerem beschäftigt, aber erst seit kurzem die Praxis erreicht hat. Im Artikel wird vom Weitspringer Markus Rehm berichtet, der gerne mit dem Deutschen Team an der Leichtathlethik-Europa-Meisterschaft teilnehmen möchte. Der Athlet hatte bei einem Unfall seinen rechten Unterschenkel verloren und springt deshalb mit einer Prothese.

Die Diskussion im Artikel dreht sich nun darum, ob der Sportler teilnehmen darf oder ob seine Prothese einen unfairen Vorteil darstellt. Als Cyborg-Bewunderer finde ich die Entwicklung spannend, dass überhaupt praktisch erwogen wird, dass ein um künstliche Bauteile erweiterter Mensch einen Vorteil gegenüber einem nicht veränderten Menschen hat. Markus Rehm wird also nicht mehr als „behindert“ wahrgenommen, sondern als „bevorteilt“.

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Kandidatur für Nationalratskandidatur

Nein, der Titel ist nicht doppelt gemoppelt. An der letzten Piratenversammlung (PV), dem Piraten-Äquivalent einer Voll- oder Generalversammlung, der Kantonalen Sektion Zürich wurde ein Anforderungskatalog an Kandidierende für die National- und Ständeratswahlen beschlossen. Diesen sollen Kandidaten ausfüllen, damit diese von den Parteimitgliedern, ohne böse Überraschungen befürchten zu müssen, als Kandidaten bestätigt werden können. Ausserdem sollte sich so auch eine sinnvolle Listenordnung aufstellen lassen. Theoretisch sind zwar alle Listenplätze gleich viel wert, praktisch werden Kandidaten auf den vorderen Plätzen in der Regel mehr Stimmen erhalten und auch in den Medien präsenter sein.

Auf jeden Fall habe ich nun diesen Fragebogen auch ausgefüllt und Kandidiere somit Parteiintern um einen Platz auf der Zürcher Nationalratswahlliste. Nachfolgend ein Auszug daraus.

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Spiele töten nicht, sondern Waffen

The Knotted Gun by Carl Fredrik Reutersward at the United Nations in New YorkIch unterstelle einfach mal, dass sowohl Gegner wie auch Befürworter der Initiative zum Schutz vor Waffengewalt (die Abstimmung vom 13. Februar) im Kern aus emotionalen Gründen so scharf dafür oder dagegen sind. Beide Positionen versuchen mit logischen Argumenten ihre Position zu legitimieren. Und darum führen wir jetzt eine Volksabstimmung durch, weil es eben kein Wahr oder Falsch, sondern sehr viele verschiedene Aspekte und Perspektiven dieses Themas gibt. Es wird sich eine Mehrheit dafür oder dagegen finden und das wird dann nicht die perfekte und logische Lösung sein, aber eine, die für die meisten Bürger stimmt.

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Was ist eigentlich ein Ausländer?

world citizen badgeWas ein Ausländer ist? Blöde Frage: Kein Schweizer natürlich. Juristisch und aus dem Blickwinkel des Gesetzgebers hier in der Schweiz gesehen ist der Fall eigentlich klar. Aber wenn man sich die Diskussionen rund um die aktuelle Ausschaffungsinitiative und deren Gegenvorschlag anhört, scheint das nicht ganz so einfach zu sein.

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