Smartvote & Vimentis Profile für die Zürcher Kantonsratswahlen 2011

Anfang Woche habe ich mein Smartvote-Profil aktualisiert. Das natürlich nicht nur aus Langeweile, sondern weil ich als Kandidat der Piratenpartei im Wahlkreis Horgen an die Zürcher Kantonsratswahlen vom 3. April 2011 antrete. Warum Horgen und nicht Winterthur? Weil wir dort noch Kandidaten brauchten und die Piraten in den Städten Zürich und Winterthur bereits stark vertreten sind. Aber zurück zu Smartvote.

Auch dieses Mal hat sich mein Profil verändert: Es ist stark Linkslastig geworden. Im grossen und ganzen habe ich aber das Gefühl, dass der Spider diesmal besser als das letzte Mal meine politische Ausrichtung repräsentiert.

Simon Rupf's Smartspider vom Januar 2011

Smartspider Januar 2011

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Spiele töten nicht, sondern Waffen

The Knotted Gun by Carl Fredrik Reutersward at the United Nations in New YorkIch unterstelle einfach mal, dass sowohl Gegner wie auch Befürworter der Initiative zum Schutz vor Waffengewalt (die Abstimmung vom 13. Februar) im Kern aus emotionalen Gründen so scharf dafür oder dagegen sind. Beide Positionen versuchen mit logischen Argumenten ihre Position zu legitimieren. Und darum führen wir jetzt eine Volksabstimmung durch, weil es eben kein Wahr oder Falsch, sondern sehr viele verschiedene Aspekte und Perspektiven dieses Themas gibt. Es wird sich eine Mehrheit dafür oder dagegen finden und das wird dann nicht die perfekte und logische Lösung sein, aber eine, die für die meisten Bürger stimmt.

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Was ist eigentlich ein Ausländer?

world citizen badgeWas ein Ausländer ist? Blöde Frage: Kein Schweizer natürlich. Juristisch und aus dem Blickwinkel des Gesetzgebers hier in der Schweiz gesehen ist der Fall eigentlich klar. Aber wenn man sich die Diskussionen rund um die aktuelle Ausschaffungsinitiative und deren Gegenvorschlag anhört, scheint das nicht ganz so einfach zu sein.

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Piraten wählen keine Spielekiller

Nach der Wahl ist vor der Wahl: In diesem Sinne möchte ich nun die Berner Piraten bei Ihrem Grossrats-Wahlkampf  (Kantons-Parlament) unterstützen.

Ebenfalls in Bern tritt für die SP als deren Berner Vizepräsident auch Herr Roland Näf an. Eingefleischte Gamer werden diesen Namen wohl schon im Zusammenhang mit diversen Aktionen gegen Computer- und Videospiele gehört haben. Unter anderem ist Herr Näf Co-Präsident der Vereinigung gegen mediale Gewalt und hat eine Motion an den Berner Grossrat (PDF) eingereicht in dem er sich für einen sehr restriktiven Jugendschutz bis hin zu Totalverboten einsetzt.

Wir wählen keine SpielekillerIch finde, Herr Näf bietet sich uns dadurch als eine Zielscheibe an, um solche fundamentalistischen Auswächse des Jugendschutzes als Wahlkampfthema aufzugreifen. Frech habe ich die Ideen der Schäublone/Zensursula und den Spruch „Ich wähle keinen Spielekiller“ aus Deutschland geraubt und ein entsprechendes Mashup mit Herrn Näfs Konterfei erstellt. Nebenstehend das Bild als PNG, untenstehend die Gimp-Rohdatei mit dem Portrait, das vektorisierte Inkspace-SVG für weitere Remixes und ein PDF zum Ausdrucken (für Flyer oder Internetausdrucker). Ach ja, bei der Schrift handelt es sich um die DIN Schablonierschrift.

Piraten kapern Winterthurer Grossen Gemeinderat!

Wir haben es tatsächlich geschafft und für einen  Sitz im Grossen Gemeinderat von Winterthur gewählt. Vielen Dank an alle die uns gewählt haben und die uns bei unseren Aktionen unterstützt haben.

Es ist sehr befriedigend, dass wir für unseren Einsatz mit einem Sitz belohnt wurden. Marc Wäckerlin, welcher unser Spitzenkandidat war und nun auch tatsächlich von uns vier Kandidaten mit deutlichem Abstand gewählt wurde, möchte ich ganz herzlich gratulieren und wünsche ihm nun viel Erfolg dabei unsere Anliegen im Gemeinderat zu vertreten.